Aus der Sammlung Kurt Tauber



"Die Geschichte der Leitz- und Leica-Diaprojektoren"

Der Schweizer Sammler Albert Johann Schnelle schrieb über Uleja, Pradovit & Co.


 Geschichte im Zeitraffer


Während sich mit Büchern zur Geschichte der Kameras aus dem Hause Leitz und Leica mit Leichtigkeit Regale füllen lassen, war das Gebiet der Diaprojektoren eher ein weißer Fleck auf der Landkarte der Sammlerliteratur. Diese Lücke schloss der im Oktober 2012 verstorbene Albert Johann Schnelle, denn sein umfassendes Werk „Die Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren“ erhellt das Dunkel der Geschichte der Lichtbildwerfer aus Wetzlar und Solms.

  

Die Kleinbildfotografie setzte vor allem durch Oskar Barnack und seine Erfindung der Leica neue Maßstäbe. Sicher war es auch Barnack, der die ersten Projektoren für die neuen Leica- und Lehrfilme konstruierte – gemäß dem von ihm überlieferten Ausspruch „kleine Negative, große Bilder“. Da war die Projektion natürlich das richtige Medium, um die Leistungsfähigkeit des Kleinbildformats unter Beweis zu stellen – und sie ist es bis heute.

 

Der fotoforum-Verlag würdigt die mehr als 80-jährige Technikgeschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren mit einem umfangreichen Band, der auf 240 Seiten die Entwicklung vom ersten Leitz Uleja bis hin zum aktuellen Leica Pradovit dokumentiert. Mit seinen akribisch zusammengetragenen Fakten und dem vielfach bislang unveröffentlichten Bildmaterial stellt das Buch „Die Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren – Vom Uleja zum Pradovit“ eine wichtige Dokumentation auf dem Gebiet der Technikgeschichte des Bildmediums Diaprojektion dar – es dürfte gleichzeitig zum Standardwerk für ein Sammelgebiet werden, das im Vergleich zu Kameras nicht unbedingt einen großen Geldbeutel, aber dafür etwas mehr Platz verlangt.


 Kurt Taubers Fazit bei Erscheinen der Erstausgabe dieses Buches (2008):   "Eine schier unerschöpfliche Fundgrube für Sammler von Diaprojektoren, speziell von Geräten von Leitz beziehungsweise Leica. Nicht ganz billig, aber seinen Preis durchaus wert. Einziges Manko: Es fehlen Hinweise auf die gegenwärtigen Marktpreise oder den Markt für Projektoren insgesamt."

 

Albert Johann Schnelle:

"Die Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren – Vom Uleja zum Pradovit"

240 Seiten, 21 x 29,7 cm, sw, Festeinband,

fotoforum-Verlag, 2008, 59,80 Euro, ISBN 3-9805048-0-8


In zweiter Auflage 2011 zum gleichen Preis erschienen


Kontaktdaten für Leser:

fotoforum-Verlag, Ludwig-Wolker-Straße 37, 48157 Münster

Telefon: 02 51/14 39-30, Fax: 02 51/14 39-39

E-Mail: info@fotoforum.de, Internet: www.fotoforum.de. 


Die umfangreiche Sammlung von Albert Schnelle, die er in seinem Buch beschrieben hat, hat der Sammler und Buchautor dem Deutschen Kameramuseum gespendet. Mehr darüber hier.


Zurück zur Sammlung Schnelle  -  Hier geht es zur Übersicht aller Leitz-Projektoren


Zurück zur Übersicht interessanter Neuzugänge


Nach oben  |  Zurück


Anzeige:


 Startseite

Homepage News Museum Plech Impressum