Aus der Sammlung Kurt Tauber



Die Dresdener Familie Pietrucha und ihre Firma Mikrolux

 Stereo-Diaserien, Bildbänder und Projektoren produziert - Exklusiv-Dias von der Wartburg


 Einzelverkaufspreis 6,60 Mark der DDR für jede Packung von der "Wartburg" bis zu den

 "Teddys in der Ferienzeit": die Color-Stereo-Serien von Mikrolux.


Die Mikrolux-Story: Color-Stereo-Dias - Teil 2


 Die beliebten Mikrolux-Color-Dia-Serien im Deutschen Kameramuseum in Plech.

Beachtliche 100 bis120 Leute waren es bei Mikrolux in dieser Zeit. 1953 gründete Bernhard Pietrucha das Mikrolux Color-Labor Dresden, Wasastraße 13. In diesem Fotolabor entstanden die beliebten Mikrolux-Color-Dia-Serien, im besonderen die Mikrolux- Stereo-Dia-Serien mit ihren figürlichen Gestaltungen der deutschen Hausmärchen und bekannten "Teddy"-Serien.

Für die Herstellung der Mikrolux-Stereo-Dias entwickelte Bernhard Pietrucha ein Patent zum Verfahren der Herstellung von Stereo-Dias im Format 24 x 36 mm (Kleinbildnegativformat).

 

Das Herstellungsverfahren wurde unter "Mikrolux Stereo" zum Warenzeichen eingetragen. Nr. 638298 W 47376 (deutsches Ausschließungspatent).

 

Bis 1961 wurden die Serien und Geräte, außer in der DDR über einen beteiligten Großhandel in Frankfurt am Main vertrieben. Es entstanden damals auch Dia-Serien westdeutscher Landschaften und Städte (Alpen, Mittenwald, Köln).

 Döschen für das Bildband "Thüringen".

 

Im späteren Verlauf und angesichts der immer drastischer werdenden Folgen der Teilung der beiden deutschen Staaten konzentrierten sich die Produktion und der Handel nur noch auf die DDR. Serien von wie zum Beispiel für die Wartburg-Stiftung, das Indianer-Museum Radebeul, die Landeskirche Sachsen und die Dresdener Kunstschätze, um nur einige zu nennen, kamen ergänzend dazu.

 

 Das 1960/61 still gelegte Mikrolux-Fabrikgebäude.

 Die Produktion der Feinmechanik wurde

 ebenso im Zeitraum 1960/61 eingestellt.

 Die eigentlichen Beweggründe können

 politischer Natur gewesen sein, aber es

 gibt dafür keinen Beleg. Materialmangel

 ist als Grund auch vorstellbar. Für die

 umfangreichen fotografischen Aufnah-

 men kamen im wesentlichen der Inhaber

 selbst, ein paar Dresdner Fotografen,

 Mitarbeiter der Firma und später Andreas

 Pietrucha, der Sohn des Firmengründers,

 in Betracht. Die figürlichen Gestaltungen

 geschahen in dessen Atelier und dem

 Firmenatelier, welche sich im Gebäude

 der ehemaligen Feinmechanik befanden.



Informationen über weitere interessante Neuzugänge


Spenderliste A - Z mit vielen Namen von Fotofreunden, die das Museum unterstützt haben


Die Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber  (Größere Spenden in den Stiftungsbestand)


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